Sprachen, Gesellschaften und Kulturen in Lateinamerika

Dill, Hans-Otto

Die lateinamerikanische Literatur in Deutschland. Bausteine zur Geschichte ihrer Rezeption

Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 134 S.
Lenguas, sociedades y culturas en Latinoamérica. Band 11
Editado por Kerstin Störl y Germán de Granda
ISBN 978-3-631-57912-1 br., € 24,80

Hans-Otto Dill gibt einen Überblick über 500 Jahre Rezeption lateinamerikanischer Literatur in Deutschland von der Renaissance über die Aufklärung bis zur 68er Generation, im Nachkrieg sowie im geteilten Deutschland. Ferner werden die Sonderfälle Neruda, Amado, Asturias, Borges, Rulfo und Carpentier sowie die chilenische Exilliteratur in Deutschland untersucht. Im systematischen Teil behandelt der Verfasser die Stellung der lateinamerikanischen Literatur im Verlagswesen, im Literaturunterricht der Schule und im Feuilleton der Medien sowie die Rolle der Übersetzer und die Rezeption durch deutsche Schriftsteller.

Aus dem Inhalt: Ein halbes Jahrtausend deutsche Rezeption des Conquista-Diskurses - Lateinamerikanische Literatur in der Weimarer Republik und unterm Hakenkreuz - Die 68er und die lateinamerikanische Literatur - Exilchilenen in beiden Teilen Deutschlands - Vom Verlag zum Leser - Vom Reisebericht zur Intertextualität - Vier Beispiele für intertextuelle bzw. interstrukturelle Rezeption: Volker Braun, Gustav Regler, Uwe Timm, Fritz Rudolf Fries.

Der Autor: Hans-Otto Dill, emeritierter Professor der Humboldt-Universität zu Berlin; Studium der französischen, italienischen, rumänischen und iberoromanischen Philologie; Gastprofessuren in Göttingen, Hamburg und Sao Paulo (Brasilien); zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. Dante criollo. Ensayos euro-latinoamericanos (Peter Lang, 2006).

http://www.peterlang.net/index.cfm?vID=57912&vLang=D&vHR=1&vUR=3&vUUR=4